Im Wald von Tyr

Wir haben den Winter hinter uns gelassen und genießen es ohne Jacke, Mütze und Co. unterwegs zu sein. Nach einem Zwischenstop in Uppsala und der Gegend um Nora stehen wir nun seit einigen Tagen da wo sich Hase und Igel gute Nacht sagen. Naja, so weit abseits im nirgendwo nun auch nicht, aber zumindest in der Natur. Wir atmen den würzigen Waldduft und versuchen so viel Zeit wie möglich draußen zu sein. Wir sind im Tiveden Nationalpark, einem mit nur 13,5 km² vergleichsweise kleinen Nationalpark in Schweden. Aber reich an Naturschönheiten geformt von der letzten Eiszeit. Man findet hier glatt geschliffene Felsen, riesige Felsblöcke und tiefe Felsspalten, grünes Moos soweit das Auge reicht. Es sieht teilweise sehr mystisch aus und wirkt sehr beruhigend auf uns. Wir wandern, radeln und liegen am Strand. Es gibt viele Seen im Park und der größte unter ihnen, der Stora Trehörningen, hat einen wunderschönen Strand mit vielen Picknickplätzen. Im Sommer wahrscheinlich total überlaufen aber jetzt fast leer. Man merkt kaum das Ostern ist und die Menschen frei haben. Zum Glück!