Wer glaubt Spanien sei Sangria, 40 Grad im Schatten und verdorrte Buschlandschaft der täuscht. Seit einigen Tagen sind wir im wunderschönen, grünen, bergigen und küstengesäumten Galicien unterwegs. Dieser Teil Spaniens erinnert eher an Irland als an Spanien. Auch sind die Menschen hier nicht typisch spanisch. Eher zurückhaltend, etwas unentschlossen, aber wenn sie einmal aufgetaut sind unglaublich herzlich.
Trifft man einen Gallego auf einer Treppe wartend, dann ist hierfür meistens der Grund, dass er sich nicht entscheiden kann ob er hoch oder runter gehen soll. Auf Fragen wird gerne mit einem „Warum?“ geantwortet – Vorsicht ist halt die Mutter der Porzelanschüssel. *
Der Gallego an sich ist ein Fischer, er glaubt an Hexen und Kobolde. Die Kirche spielt in Galicien eher eine untergeordnete Rolle (sehr sympathisch), auch wenn jedes Jahr tausende Gläubige nach Santiago de Compostela pilgern. Er liebt sein Meer und alles was darin zu finden ist. Wahrscheinlich einer der Gründe warum es hier die beste Küche Spaniens gibt 😋 und sich auch schon die Celten hier wohlgefühlt haben.
Hier findet man selbst in der Hochsaison wenig überfüllte Traumstrände mit glassklarem Wasser und weißem Sand. Und im Hintergrund ragen die grün bewaldeten Gebirgsketten hervor, traumhaft. Da ist für jeden was dabei.

























Auch über überfüllte Übernachtungsplätze brauchen wir uns nicht zu beschweren. 😏




*Alle Informationen stammen tatsächlich von waschechten Gallegos selber, dass zeigt, Humor haben sie auch 😉