Fidel Castro, Manu Chao, Charlie Cheen, die Familie Gorbatschow und natürlich Pimentos de Padron alle kommen aus Galicien…
Es muss ziemlich leer gewesen sein hier als im 19. Jahrhundert eine riesige Auswanderungswelle die Bevölkerung auf 50% dezimiert und nur noch 1,4 Millionen Galegos hier lebten. Die Auswanderer siedelten sich vornehmlich in Lateinamerika an, aber eben auch in Russland. In den 80’er kamen dann viele wieder zurück und so ist es nun leider nicht mehr ganz so beschaulich wie es Yvonne noch aus den 90’er kannte. Da wo früher Wald stand sind nun neu gebaute Häuser und so reiht sich ein Ort an den anderen.
Nichts desto trotz ist es wohl landschaftlich die schönste und abwechslungsreichste Region in Spanien. Wir haben ca. 3 Wochen hier verbracht und die Natur in all ihren Aspekten genossen.
Trotzdem ist und bleibt es Spanien und so wird man leider auch hier ständig mit den Gepflogenheiten konfrontiert. Es gab eigentlich keinen Abend wo wir nicht durch Lärm wach gehalten wurden und ich rede hier nicht von 23:00 Uhr. Vor 01:00 geht hier keiner ins Bett und ich meine wirklich keiner. So kann man tatsächlich Mütter Mitternachts beim Stadtfest im Park beim stillen ihrer Babys beobachten. Auch wenn wir das bereits wussten, ist es ein befremdlicher Anblick für uns.
Auch ist uns aufgefallen, dass immer und überall Taschentücher rumliegen. Es scheint eine große Mode zu sein, alles mit Feuchtüchern abzuwischen und diese dann achtlos weg zu werfen. Es hat ihnen wohl noch niemand gesagt, dass die nicht verrotten 😒. Und so sind die Plätze übersätt mit diese Hinterlassenschaften (gerne treten sie auch mal mit Kondomen auf 😏).
Zum Glück gibt es doch den einen oder anderen Camper der sich erbarmt und etwas aufräumt. Danke an dieser Stelle.
So genug gequatscht, ein paar Bilder will ich euch natürlich auch noch zeigen und nicht die ganze Zeit klugscheißen und meckern.












