Wir schauen uns mit Vorliebe Orte an, die wenig überlaufen und nicht zu touristisch sind. So entscheiden wir uns gegen einen Besuch der Überreste von Pompeji und schauen uns stattdessen Herculaneum an. Auch Herculaneum wurde beim Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 v. C. komplett zerstört und unter einer 20m dicken Schicht aus zähflüssiger Lava, welche sich beim Abkühlen zu Tuffstein entwickelte, begraben. Dies führte dazu, dass die Stadt in einem sehr guten Zustand erhalten blieb und man heute nicht nur die vielen Privathäuser und öffentlichen Gebäude, sondern auch die Innenausstattung besichtigen kann. Mobiliar, Pflanzen, Stoffe und sogar Essensreste wurden sozusagen konserviert und für die Nachwelt anschaulich gemacht. Es ist sehr interessant und macht Spaß durch die gepflasterten Gassen der Stadt zu schlendern und so einen kleinen Eindruck von der damaligen Zeit zu erhaschen. Es gab dort mehrere Badehäuser, Tavernen und eine Art Schnellrestaurant, Bäckereien, ein Kolleg und viele herrschaftliche Privathäuser mit schönen Innenhöfen, Balkonen, teilweise sogar Innenpools. Für die damalige Zeit wirklich luxeriös. Das einzige Manko: es regnet in Strömen und Trudi darf nicht hinein. So gehen wir nacheinander, erst ich und dann Patrice und Trudi ist nicht allein. Jaja, so ist das halt mit 🐶. Aber auch das ist nicht weiter tragisch, da wir keinen Eintritt zahlen müssen (Museumstag) und 26€ gespart haben. 👍😎😁












